John Sisk & Son nutzt Asta SiteProgress für das Center-Parcs-Projekt
John Sisk & Son ist ein internationales Bauunternehmen mit 160 Jahren Erfahrung und exzellentem Ruf. Beim Bau hunderter Blockhütten auf einem 400 Hektar großen Waldgebiet in Irland wäre es extrem aufwendig gewesen, den Fortschritt und die Arbeit vieler Teams gleichzeitig im Blick zu behalten. Dank Asta Powerproject und Asta SiteProgress konnten die Bauleiter Fortschrittsdaten in Echtzeit per iPhone erfassen und direkt ins System übertragen. So prüfte der leitende Planer alle Informationen zeitnah, stellte regelmäßige Kundenberichte sicher und hielt die Teams stets aktuell informiert.
Ende 2017 erhielt John Sisk & Son (Sisk) den Auftrag, die Gäste-Lodges und zentralen Freizeitgebäude des mit Spannung erwarteten, 233 Millionen Euro teuren Center Parcs im Longford Forest nahe Ballymahon, Irland, zu errichten. Die Anlage sollte bis zu 2.500 Gäste in fast 470 Lodges aufnehmen, verteilt über 400 Hektar eindrucksvolles Waldgebiet.
Mit 466 Lodges, die in nur 68 Wochen auf diesem riesigen Gelände entstehen sollten, war Sisk bewusst, dass ein konstant hohes Tempo, lückenloses Monitoring und eine präzise Ressourcensteuerung erfolgsentscheidend sein würden.
Asta Powerproject ist seit Langem Sisk’s bevorzugte Planungssoftware, mit der die Projektteams bestens vertraut sind. Nach der Beauftragung entschied sich Sisk, zusätzlich die mobile App Asta SiteProgress von Elecosoft zu testen – in der Erwartung, Aktivitäten, Ressourcen und Fortschritte noch transparenter steuern zu können.
Projektleiter Cormac Fitzpatrick und Leitplaner Damien Gallagher erläuterten, wie Asta SiteProgress eingesetzt wurde und wie es half, das komplexe Center Parcs-Projekt erfolgreich voranzutreiben.
Sofortiger Mehrwert
Auf dem weitläufigen Gelände war es eine gewaltige logistische Aufgabe, Personal, Material und Fortschritt zuverlässig im Blick zu behalten. Sisk rüstete etwa sieben Mitarbeiter vor Ort mit der Asta SiteProgress-App auf ihren Firmen-Smartphones aus.
„Digitales Bauen verändert, wie wir Projekte realisieren und steuern – und das ist eindeutig positiv. Mit Tools wie der Asta SiteProgress-App holen wir unsere Leute weg vom Schreibtisch, wo sie Fortschritte auf Plänen oder Terminlisten festhalten würden, und bringen sie dorthin, wo sie den größten Mehrwert schaffen: direkt auf die Baustelle.“ Damien Gallagher
Damien erzählte uns, wie es dann weiterging:
„Wir haben sofort erkannt, welchen Mehrwert das für das Projektteam brachte: Der Fortschritt ließ sich viel einfacher erfassen. Gleichzeitig wuchs das Bewusstsein für den Gesamtplan, und die Arbeit wurde klarer, weil jeder auf einen Blick nur die Aufgaben sah, die ihm selbst zugeordnet waren.“
Der Mehrwert war nicht nur für die Anwender offensichtlich, sondern auch für Damien selbst:
„Als Planer bedeutete Asta SiteProgress für mich vor allem schnellere Datenerfassung. Der Papieraufwand reduzierte sich sofort erheblich, und Fortschrittsmeldungen ließen sich viel effizienter abwickeln. Auch die Erstellung von Kundenberichten wurde einfacher und schneller, da die Daten direkt auf der Baustelle erfasst wurden. Sobald die Informationen live vor Ort eingegeben sind, werden sie an das Hauptprogramm übermittelt – und mit nur wenigen Klicks aktualisiert der Asta Powerproject-Anwender den Terminplan nahezu in Echtzeit.“
Zeitersparnis auf ganzer Linie
Die Effizienzgewinne machten sich rasch bemerkbar. Bevor die Fortschrittsdaten live per App von der Baustelle kamen, schätzte Damien, dass er wöchentlich fast einen ganzen Arbeitstag nur dafür benötigte, den Terminplan zu aktualisieren.
„Früher haben wir jeden Manager einzeln hinzugezogen, um gemeinsam das Balkendiagramm durchzugehen, und mussten anschließend ihre markierten Pläne prüfen, auf denen sie den Start oder Abschluss der Aufgaben vermerkt hatten. All diese Mark-ups nachzuvollziehen und die Informationen immer wieder abzugleichen, hat enorm viel Zeit gekostet.“
Der Unterschied nach der Einführung der App war sofort spürbar. Er erklärte weiter:
„Diesen gesamten Vorgang – den Fortschritt im Balkendiagramm zu aktualisieren – konnten wir deutlich reduzieren: von einem ganzen Arbeitstag auf etwa drei Stunden. Heute loggt man sich einfach in Asta Powerproject ein, öffnet die Asta SiteProgress-Funktion und sieht direkt die Daten, die von den App-Nutzern übermittelt werden. Sobald sie ihre Updates vor Ort abgeschlossen haben, werden die Fortschrittsdaten in die Cloud geladen und stehen dem Planer zur Verfügung, um sie herunterzuladen, zu prüfen und in die Gesamtfortschrittsmeldung zu übernehmen.
Der größte Zeitgewinn liegt bei der Dateneingabe. Der Aufwand, Tabellen zu pflegen und Texte, Termine oder Prozentsätze manuell einzutragen, entfällt vollständig. Diese Zeit können wir jetzt dafür nutzen, die Auswirkungen des Fortschritts zu bewerten und auf Grundlage unserer Erfahrung fundierte Entscheidungen zu treffen.“
Auch die Mitarbeiter auf der Baustelle profitieren von den Zeitersparnissen, wie Cormac ergänzte:
„Früher brauchte jeder Mitarbeiter vor Ort praktisch einen ganzen Arbeitstag, um alle Markierungen und Fortschrittsdaten zusammenzutragen und an den Planer weiterzugeben. Mit der App erfassen und aktualisieren sie die Informationen jetzt einfach laufend im Arbeitsalltag. Im Grunde ist es heute keine eigenständige Aufgabe mehr, den Fortschritt zu dokumentieren.“
Transparenz bei Aufgaben
Wahrscheinlich gab es kaum ein treffenderes Beispiel dafür, im Bauprojekt sprichwörtlich „den Wald vor lauter Bäumen nicht zu sehen“ als im Longford Forest. Einer der größten Vorteile von Asta SiteProgress war die Möglichkeit, jederzeit genau nachzuvollziehen, welche Aufgaben wo, von wem und wann erledigt werden mussten.
In Spitzenzeiten waren auf der Baustelle 400 Beschäftigte sowie bis zu 40 Lieferanten und Subunternehmer parallel im Einsatz – viele davon während der gesamten Projektdauer. Den gezielten, termingerechten Einsatz aller Ressourcen von Hütte zu Hütte zu steuern und sicherzustellen, dass jedes Team und jeder Dienstleister jederzeit optimal ausgelastet war, wäre ohne digitale Unterstützung äußerst schwierig gewesen.
Damien erinnerte sich:
„Es gab Phasen, in denen wir einige unserer Leute tagelang überhaupt nicht persönlich gesehen haben. Auf Baustellen treten ständig Probleme auf, die den Fortschritt bei bestimmten Aufgaben blockieren. Dann muss man rasch andere sinnvolle Tätigkeiten finden, damit die Teams weiterarbeiten können. Mit den Checklisten in Asta SiteProgress wussten die Bauleiter genau, welche Aufgaben in der jeweiligen Woche anstanden, und konnten Ressourcen gezielt auf Arbeiten umverteilen, die wirklich relevant waren – statt sie nur mit irgendeiner Tätigkeit in der Nähe zu beschäftigen. So blieb der Ablauf kontinuierlich in Bewegung.“
Cormac ergänzte:
„Da jeder Bauleiter mit Asta SiteProgress auf seinem Smartphone den vollständigen Überblick über den Terminplan hatte, konnten sie bei Problemen mit einer Aufgabe sofort sehen, welches die nächste kritische Tätigkeit war. Das half enorm, alle auf Arbeiten zu konzentrieren, die den übergeordneten kritischen Pfad voranbrachten.“
Lineares Tempo und Abhängigkeiten
Da jede der 466 Lodges im Prinzip gleich aufgebaut war, mussten dieselben Gewerke und Spezialisten in festgelegter Reihenfolge daran arbeiten. Deshalb war es entscheidend, alle Beteiligten kontinuierlich im richtigen Takt zu halten, um die Zielvorgabe von drei fertiggestellten Lodges pro Woche einzuhalten.
Cormac erklärte:
„Die Herausforderung bestand darin, dass jeder vollständig von dem Gewerk abhängig war, das direkt vor ihm arbeitete – alle mussten nahtlos im richtigen Takt vorankommen. Jeder musste täglich sinnvolle Aufgaben abschließen, um den Ablauf am Laufen zu halten.
Wir haben Asta Powerproject genutzt, um jede Aktivität präzise mit den passenden Ressourcen zu planen. So hatten wir jederzeit Transparenz über die Abfolge der Arbeiten je Gewerk. Zusätzlich haben wir Codes hinterlegt, um den Terminplan bei Bedarf danach zu filtern und auszuwerten.
Jede Lodge enthielt rund 30 kritische Aufgaben – in Summe also etwa 14.000 einzelne Positionen, die gesteuert werden mussten. Mit Asta Powerproject konnten wir diese Aufgaben gezielt filtern, um die Reihenfolge und die geplanten Ergebnisse klar zu verstehen. Außerdem haben wir die Line of Balance-Funktion eingesetzt, um den Fortschritt und die Soll-Leistungen noch besser beurteilen zu können.“
Die Line of Balance-Funktion half außerdem, allen Nachunternehmern durchgängig sinnvolle Aufgaben zu sichern. Das gab ihnen die Gewissheit, ihre Ressourcen in der passenden Stärke einzuplanen, da sie sicher sein konnten, dass ihre Teams Woche für Woche vollständig ausgelastet sein würden.
Einbindung der Mitarbeiter vor Ort
Anfangs äußerten einige Bauleiter gewisse Vorbehalte, als sie gebeten wurden, Asta SiteProgress zu nutzen. Damien berichtete:
„Einige waren anfangs wenig begeistert von noch mehr digitaler Technologie oder hatten das Gefühl, dass ‚Big Brother‘ mitliest – aus Sorge, ein Stück Kontrolle zu verlieren. Doch nach ein paar Wochen zeigte sich der Mehrwert so deutlich: eine wesentlich bessere Datenerfassung, präzisere Fortschrittsmeldungen – und alle standen schließlich voll dahinter. Zudem erhielten sie ihre aktualisierten Pläne deutlich schneller zurück, weil die Arbeitsaufträge für die nächsten zwei Wochen sofort neu ausgegeben werden konnten, sobald die Fortschritte im Hauptplan aktualisiert waren.“
Das Projekt wurde termingerecht und zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten abgeschlossen, und das Center eröffnete im Juli 2019 mit hervorragenden Online-Bewertungen. Nachdem der Nutzen von Asta SiteProgress eindeutig belegt war, erwarb Sisk zügig mehrere Lizenzen für den unternehmensweiten Einsatz. Seitdem kommt die Lösung bei zahlreichen weiteren Projekten zum Einsatz.
Damien sagte:
„Wir sehen schon jetzt, wie uns das Tool auch bei anderen Projekttypen unterstützen kann – Asta SiteProgress eignet sich besonders für Projekte wie mehrgeschossige Bauten, weil man in der App Einstellungen für wiederkehrende Aufgaben definieren kann. Es ist äußerst flexibel: Beim Center-Parcs-Projekt wollten wir von unseren Bauleitern detaillierte Informationen erfassen, zum Beispiel die tatsächlichen Start- und Enddaten wichtiger Aufgaben. Aber man kann es genauso so einstellen, dass die Nutzer einfach nur eine Checkliste abhaken müssen.“
Er fügte hinzu:
„Digitales Bauen verändert grundlegend, wie wir Projekte realisieren und steuern – und das ist eine sehr gute Entwicklung. Tools wie die Asta SiteProgress-App helfen uns, die Leute vom Schreibtisch wegzuholen, wo sie Fortschritte in Plänen oder Listen eintragen würden, und sie dorthin zu bringen, wo sie am meisten bewirken: direkt auf die Baustelle.“
Abschließend schilderte Cormac, welchen Nutzen solche Apps speziell für Planer bringen:
„Einer der großen Vorteile der neuen Technologien ist, dass verlässliche Informationen heute nicht nur verteilt werden, sondern auch tatsächlich auf den Baustellen ankommen. Die Asta SiteProgress-App ist wahrscheinlich das erste Beispiel, das ich erlebt habe, bei dem wir auch umgekehrt präzise und zeitnahe Daten direkt von der Baustelle zurückbekommen.
Das gibt dem Planer echte Transparenz. Er muss nicht mehr Stunden mit der Dateneingabe verbringen, sondern kann die eingehenden Informationen prüfen, hinterfragen, validieren – und hat dann die Zeit, sie zu analysieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen.“
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